Die neurotypsiche Diagnose

Was ist NT?

Das neurotypische Syndrom ist eine neurobiologische Störung, die sich auszeichnet durch eine Voreingenommenheit mit sozialen Belangen, Wahnvorstellungen von Überlegenheit und einer Obsession mit Konformität.

Neurotypische Individuen gehen oftmals davon aus, daß ihre Art die Welt wahrzunehmen, entweder die einzige Art ist oder aber die einzig valide. Neurotypiker finden es schwierig allein zu sein. Neurotypiker sind oftmals intolerant gegenüber scheinbar geringfügigen Unterschieden in anderen Menschen. Wenn sie sich in Gruppen bewegen, dann sind Neurotypiker rigide in ihrem Sozialverhalten. Sie beharren regelmäßig auf das Durchführen von dysfunktionalen, destruktiven und sogar unmöglichen Ritualen als eine Art und Weise um die Gruppenidentität aufrecht zu erhalten. Neurotypiker finden es schwierig, direkt zu kommunizieren and lügen deutlich häufiger als Personen auf dem autistischen Spektrum.

Es wird vermutet, daß Neurotypie erblich bedingt ist. Autopsien haben gezeigt, daß die Gehirne von neurotypischen Personen im Schnitt kleiner sind als die von autistischen Personen.
 

Verbreitung

Tragischerweise sind bis 9625 von 10.000 Individuen neurotypisch.
 

Behandlung

Leider sind bisher keine Heilverfahren für das neurotypische Syndrom bekannt. Dennoch haben viele Neurotypiker gelernt ihre Schwächen zu kompensieren und normal mit autistischen Individuen zu interagieren.

 

Diese Übersetzung basiert auf folgendem englischen Originaltext:
https://erikengdahl.se/autism/isnt/index.html

Herausforderung Bewerbung

Ein jugendlicher Autist erzählt von seinen Erfahrungen bei der Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle. Meine Hoffnung ist, daß das Video anderen autistischen Jugendlichen, deren Angehörigen oder Begleitpersonen helfen kann, sich auf diese herausfordernde Zeit vorzubereiten.

BuTa2024: Wie geht es weiter mit Schulbegleitung und Inklusion?

Bremen, 09.03.2024

Ich durfte auf der letzten Bundestagung des Autismus e.V. einen Vortrag darüber halten, wie es mit der Schulbegleitung in Deutschland weitergehen könnte. Ich habe in der Vergangenheit in Deutschland als Schulbegleiter gearbeitet und arbeite derzeit in der Schweiz als Klassenassistent. Als Klassenassistent ist man nicht vorweglich in einer 1:1-Betreuung, stattdessen kümmert man sich um die Schülerinnen und Schüler, die gerade einen Unterstützungsbedarf haben. In meinem Vortrag habe ich eine Bestandsaufnahme für Deutschland vorgestellt und anschließend versucht, eine Synthese aus den Erfahrungen aus beiden Ländern zu erstellen als mögliches zukünftiges Modell für die Schulbegleitung in Deutschland.

Wie denkst Du darüber?

Hältst Du es für sinnvoll, Begleitkräfte in den Schulen anzustellen, statt sie von externen Dienstleistern schicken zu lassen?

Siehst Du in weniger 1:1-Betreuung und mehr Poollösungen eher eine Chance oder ein Risiko?

BuTa2024: Schulassistenz aus der Sicht von Schülerinnen im Autismus Spektrum

Bremen, 10.03.2024

Austausch mit Johanna Langenhoff anläßlich ihres Vortrages "Schulassistenz aus der Sicht von Schülerinnen im Autismus Spektrum" bei der Bundestagung des Autismus e.V. 2024. Johanna Langenhoff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Institutes für Sozialpädagogik der Leibniz Universität in Hannover und forscht dort u.a. zu Schulbegleitung (https://www.ifs.uni-hannover.de/de/langenhoff).

BuTa2024: Autismus und Transgeschlechtlichkeit

Bremen, 09.03.2024

Austausch mit Nadine Riesel-Schäfer (Aufnahmeleiterin und Fachreferentin für ASS & ADHS, Berufsbildungswerk Bugenhagen) und Birte Uhlig (Psychologin, Bugenhagen Berufsbildungswerk) anlässlich ihres Vortrages "Autismus und Transgeschlechtlichkeit" bei der Bundestagung 2024 von Autismus Deutschland e.V.

Im Oktober ist der Vortrag beim Berufsbildungswerk Bugenhagen erneut in voller Länge zu sehen.

Hinweis zur Vortragsreihe „Woche der seelischen Gesundheit“: Vortrag Transgeschlechtlichkeit & Autismus, 17.10.2024, 18:00-19:00 Uhr

Flyer unter: www.bugenhagen.de/termine/vortragsreihe/

Anmeldung unter: vortrag@bugenhagen.de

BuTa2024: Autismus und Musik - Bedeutung und Potenziale

Bremen, 08.03.2024

Austausch mit Thomas Bergmann anläßlich seines Vortrages "Autismus und Musik - Bedeutung und Potenziale" bei der Bundestagung des Autismus e.V. 2024.

Dr. phil. Thomas Bergmann ist Dipl.-Musiktherapeut und therapeutische Leitung des Berliner Behandlungszentrums für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen. Er ist dort ebenfalls Gruppenleiter und Co-Researcher beim Projekt "Gemeinsam Spielen", einem inklusiven Musikprojekt mit Erwachsenen aus dem Autismus-Spektrum und Studierenden des Masterstudiengangs Musiktherapie sowie Supervisor in eigener Praxis.

BuTa2024: Hochfunktionaler Autismus - Sexualität zwischen Lust und Frust

Bremen, 09.03.2024

Ich durfte die Bundestagung des Autismus e.V. 2024 besuchen. Die Gelegenheit habe ich genutzt um andere Vortragende zu befragen. Barbara Rittmann und Dr. Daniel Schöttele geben mir einen Einblick in Ihren Vortrag "Hochfunktionaler Autismus - Sexualität zwischen Lust und Frust".

Barbara Rittmann ist zertifizierte Autismustherapeutin und arbeitet für das Hamburger Autismusinstitut:
http://www.autismus-fortbildungen.de/

Daniel Schöttle ist Chefarzt am Asklepios Klinikum Harburg:
https://www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/psychiatrie/

Vielen Dank an Fabian Diekmann, der mir einen Raum vermittelt hat, wo genug Ruhe war um das Gespräch aufzeichnen zu können.

Schule und Autismus aus der Innenperspektive

Kulturforum Amriswil, 21.02.2024

Am 21.02.2024 bin ich eingeladen worden um einen Vortrag über "Schule und Autismus aus der Innenperspektive" für die Volksschulgemeinde Amriswil Hefenhofen Sommeri zu halten. Der Vortrag kann als eine Einführung in das Thema betrachtet werden und richtet sich an autistische Schüler:innen, ihre Angehörigen, sowie an pädagogisches Fachpersonal.